Keyframe-Animationen: Die Top 10
Eines der einfachsten Geheimnisse in der Videobearbeitung ist der Keyframe oder das Schlüsselbild. Aber was ist ein Keyframe eigentlich? So wird eine Stelle (ein Frame oder ein Bild) in der Video-Zeitleiste bezeichnet, an der PowerDirector eine Veränderung im Video beginnt. Das kann zum Beispiel eine Veränderung im Zoom sein (herein oder heraus zoomen), die Drehung des Bildes, eine Veränderung der Farbe, Ein- oder Ausblenden oder eine Veränderung der Tonspur. Fast alle Parameter, die Sie in der Zeitleiste festlegen, können durch einen Keyframe ausgelöst werden.
Durch die Verwendung von zwei oder mehr Keyframes kann sich das Videobild über die Zeit verändern, etwas von einer Vergrößerungsstufe zur nächsten (Heranzoomen). Der Effekt beginnt beim ersten Keyframe und erreicht sein Maximum, von Ihnen festgelegt, am zweiten Keyframe. Hierbei handelt es sich um eine Keyframe-Animation.
Wir stellen in diesem Artikel die zehn besten Keyframe-Effekte vor und erklären, wie man Keyframes in einem Videobearbeitungsprogramm setzt. Dafür verwenden wir die Software PowerDirector. Wer gleich mitschneiden möchte, kann sich sofort die kostenlose Version von PowerDirector herunterladen und unsere Tipps ausprobieren.
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- Langsamer Zoom
- Schneller Zoom
- Bewegungsverfolgung
- Drehung
- Titel-Zoom
- Text Pop
- Titeleinblendungsmaskierung
- Bewegte Blendenflecke
- Animierte Lichtstrahlen
- Objekte mit PowerDirector maskieren
- Zusammenfassung
Langsamer Zoom
Dies ist eine häufig verwendete Keyframe-Animation, die sich leicht erstellen lässt. Wählen Sie zunächst die Stelle in der Zeitleiste, an der der Zoom beginnen soll. Nutzen Sie das Keyframe-Werkzeug für Größe >, setzen Sie einen Keyframe an dieser Stelle. Bewegen Sie sich nun in der Zeitleiste weiter und setzen Sie einen zweiten Keyframe an der Stelle, an der der Zoom enden soll. Legen Sie für den zweiten Keyframe die Vergrößerung fest und verschieben Sie das resultierende Bild, bis Sie gewünschten Ausschnitt haben. Schon fertig.
Da ein langsamer Zoom eben genau das ist, langsam, sollten Sie den Abstand zwischen den Keyframes entsprechend wählen. Eine gute Faustregel ist 10% Veränderung pro Sekunde. Wenn Sie also den Zoom mit einer Skala von 1,0 (also 100% der Originalaufnahme) beginnen und mit 1,5 (150%) beenden, sollten Sie den zweiten Keyframe mindestens 5 Sekunden nach dem ersten setzen. Überprüfen Sie dann das Ergebnis und justieren Sie bei Bedarf nach.
Schneller Zoom
Ein schneller Zoom wird genauso eingestellt wie ein langsamer, aber die Keyframes haben hier einen kleineren Abstand, zum Beispiel eine halbe Sekunde oder eine Sekunde. Platzieren Sie die Keyframes, wählen Sie die gewünschte Vergrößerung und spielen Sie den Effekt testweise ab.
Bewegungsverfolgung
Die Verwendung der PowerDirector Bewegungsverfolgung ist so einfach wie die Erstellung einer Keyframe-Animation. Zunächst einen Clip in die Zeitleiste hinzufügen und durch Anklicken auswählen. Direkt über der Zeitleiste im Menü "Werkzeuge" die Funktion "Motion Tracker" auswählen, dadurch öffnet sich das Bearbeitungsfenster Motion Tracker. Es enthält die Steuerung für die Bewegungsverfolgung und eine Vorschau des ausgewählten Clips.
Klicken Sie unter dem Vorschaufenster auf das Feld “Tracker hinzufügen”. Der Tracker erscheint als ein Rechteck auf dem Videobild. Mit den Punkten an den Kanten können Sie das Tracker-Rechteck eng an das zu verfolgende Objekt anpassen. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Verfolgen" links über der Zeitleiste im Bearbeitungsfenster. Der Videoclip wird abgespielt und das Rechteck verfolgt das ausgewählte Objekt. Wenn das Rechteck dem Objekt nicht genau folgt, können Sie versuchen, das Rechteck auf einen Teilbereich des Objekts zu verkleinern, etwa einen Bereich in einer deutlichen, hellen Farbe.
Jetzt können Sie dem Tracker einen Titel, einen Videoclip, ein Bild oder einen Effekt (z.B. Unschärfe oder Mosaik um Gesichter oder Autokennzeichen unkenntlich zu machen) zuweisen. Der Titel oder Effekt wird dem markierten Objekt folgen. Dies geschieht durch automatisch generierte Keyframes. Durch Doppelklick auf das neu hinzugefügte getrackte Objekt auf der Zeitleiste öffnet den Titel- oder Bild-im-Bild-Designer. Hier können Sie die Skalierung und Position der erstellen Keyframes einsehen.
Drehung
Keyframes kommen auch bei der Drehung von Videobildern zum Einsatz, egal ob für die Drehung des Hauptbildes oder für zusätzliche Clips, Grafiken oder Texte auf dem Hauptbild. Ziehen Sie das Bild, das gedreht werden soll, auf die Zeitleiste. Durch Doppelklick auf das Objekt in der Zeitleiste öffnet sich der Bild-im-Bild-Designer.
Scrollen Sie im Dialogfenster nach unten, bis zu Rotation. In der Mitte des Clips im Vorschaufenster sehen Sie einen weißen Kreis mit Pfeilen. Sie können an einer beliebigen Stelle auf diesen Kreis klicken und bei gehaltener Maustaste die Maus nach links und rechts bewegen, um das Objekt zu drehen.
Setzen Sie das Objekt in die Ausgangsposition und klicken Sie das Rauten-Symbol, um an diesem Punkt der Zeitleiste einen Keyframe zu erstellen. Wählen Sie nun den Punkt auf der Zeitleiste, an dem die Drehung enden soll. Drehen Sie das Objekt wie gewünscht und setzen Sie einen zweiten Keyframe. Spielen Sie den Clip ab, das Objekt sollte sich jetzt flüssig drehen.
Sie können die Drehung durch Zahleneingabe im Bereich Rotation des Steuerungspanels weiter verfeinern, indem Sie 1/100 Grad schrittweise hinzufügen oder abziehen.
Das Objekt dreht sich um das Fadenkreuz in der Mitte des Kreises bzw. des Objekts. Sie können diese Mitte der Drehung aber auch frei wählen. Direkt unter dem Abschnitt Rotation im Dialogfenster links finden Sie den Abschnitt "Ankerpunkt". Der Ankerpunkt definiert den Mittelpunkt der Drehung. Durch Einstellen der X-Achse (horizontale Achse) auf 1.0 verschieben Sie den Ankerpunkt auf die rechte Kante, bei -1.0 auf die linke Kante. Das Einstellen der Y-Achse (vertikale Achse) auf 1.0 schiebt den Drehpunkt auf die untere Kante, -1.0 auf die obere Kante. Wenn Sie zum Beispiel ein Schild haben, dass am oberen rechten Rand schwingen soll, setzen Sie den Ankerpunkt der Drehung auf X=1.0 und Y=-1.0.
Titel-Zoom
Dies ist eine der grundlegenden und einfachsten Keyframe-Animationen. Sie funktioniert wie das Zoomen von Bildern, das wir bereits erklärt haben, aber nun verändern wir die Größe eines Titels.
Erstellen Sie einen Titel, indem Sie im Titelraum eine entsprechende Vorlage auswählen und auf die Zeitleiste ziehen. Durch Doppelklick auf den Titel in der Zeitleiste öffnet sich der Titel-Designer. Wählen Sie oben im Fenster die Option “Erweitert”. Dadurch stehen weitere Einstellungen zur Verfügung.
Scrollen Sie links im Reiter Objekt nach unten zu Objekteinstellungen. Hier lassen sich die Skalierung, Opazität (Deckkraft) und Drehung des Titels einstellen.
Für ein Heranzoomen, wählen Sie den Punkt in der Zeitleiste, an dem der Zoom beginnen soll. Am besten trimmen Sie dazu den Titel auf die Länge der Zeitleiste, in der er sichtbar sein soll. Am Startpunkt des Zooms klicken Sie auf das Keyframe-Symbol, um einen Keyframe hinzuzufügen und stellen Sie die Skalierung für diesen Zeitpunkt ein. Sie können den Titel mit den Punkten auf dem Vorschaubild größer oder kleiner ziehen, die Skala lässt sich so allerdings nur bis 0.4 einstellen. Mit der Textbox oder den Schiebereglern können Sie bis zu einem Minimum von 0.2 einstellen.
Bewegen Sie nun den Abspielknopf bis zum gewünschten Ende des Zoom-Effekts. Setzen Sie hier einen weiteren Keyframe. Stellen Sie anschließend mit den Ziehpunkten, der Textbox oder den Schiebereglern die Größe ein. Das Maximum beträgt 10.
Text aufblitzen lassen
Anstatt einen Text langsam einzublenden oder zu vergrößern, können Sie ihn auch plötzlich plötzlich aufblitzen lassen. Dies lässt sich natürlich mit Keyframes einstellen. Es gibt aber noch eine einfachere Methode. Ziehen Sie den Titel in die Zeitleiste, stellen Sie die gewünschte Größe ein und trimmen Sie anschließend den Titel von der Länge exakt auf die Stelle, an der der Titel erscheinen und verschwinden soll. In diesem Zeitraum (Probieren Sie zum Beispiel 1/30 oder 1/24 Sekunde) blitzt der Titel dann aus dem Nichts auf.
Titeleinblendungsmaskierung
Möchten Sie einen Titel an einer bestimmten Stelle auf dem Bildschirm erscheinen lassen? Diesen Effekt erzielen Sie mit einer Titeleinblendungsmaskierung. Sie finden diese Option in unserem Titel-Designer. Bereiten Sie Ihren Clip und Titel wie oben beschrieben vor, öffnen Sie dann durch Doppelklick auf die Titelspur den Titel-Designer und scrollen Sie in im Titel-Designer nach unten zur Funktion Titeleinblendungsmaskierung.
Klicken Sie dort die Checkbox direkt neben der Überschrift Titeleinblendungsmaskierung an, dadurch legen Sie eine Maskierung auf das Video. Der Umriss der Maskierung wird durch eine dünne gepunktete Linie markiert und kann mit Ziehpunkten angepasst werden.
Positionieren Sie die Maske über den Titel, wo dieser am Ende der Animation erscheinen soll. Stellen Sie die Größe der Maskierung nur ein wenig größer als den tatsächlichen Titel ein.
Wählen Sie unter “Objekteinstellungen” > “Position” und bewegen Sie den Titel außerhalb des maskierten Bereichs. Dies wird den Titel "verdecken". Setzen Sie einen Keyframe für die neue Titelposition.
Bewegen Sie den Abspielknopf bis zur Stelle in der Zeitleiste, an der der Titel nach dem Auftauchen seine endgültige Position erreichen soll. Setzen Sie an dieser Stelle einen Keyframe und bewegen Sie den Titel an die gewünschte Stelle. So bewegt sich der Titel aus seiner versteckten Position in den sichtbaren Bereich und wird beim Abspielen des Clips erscheinen.
Animierte Blendenflecke
Blendenflecke oder Lens Flares sind beliebte Effekte in der Videobearbeitung. Noch eindrucksvoller ist die Wirkung, wenn sich die Blendenflecke bei einer Kamerafahrt bewegen oder einem Objekt folgen.
Um diesen Effekt zu erzielen, öffnen Sie Ihren Videoclip in ColorDirector. Klicken Sie oben auf den Reiter Effekte und öffnen Sie auf der linken Seite den Bereich Lichteffekte. Unter Lichteffekte wählen Sie die Option Linsenlichtreflexion. Wählen Sie die gewünschte Reflexion und stellen Sie Größe, Helligkeit, Position und Einfügen in den Hintergrund ein.
Oben, direkt unter dem Reiter Anpassung finden Sie ein Uhren-Symbol. Dies ist der Keyframe-Editor für ColorDirector. Klicken Sie auf das Symbol, um den Editor zu öffnen, dabei öffnet sich eine kleine Zeitleiste, an der Sie für jeden Parameter Keyframes setzen können.
Gehen Sie zum Anfang des Clips und setzen Sie die Größe der Reflexion auf Null. Gehen Sie dann eine oder zwei Sekunden weiter und vergrößern Sie die Reflexion z.B. auf 35. Die Reflexion ist dadurch zunächst nicht sichtbar und wächst langsam in den Clip hinein.
Gehen Sie weitere fünf bis acht Sekunden weiter und suchen Sie die Schieberegler für X-Position und Y-Position. Schieben Sie beide Regler nach rechts. Dadurch bewegt sie der Lichteffekt im Verlauf nach rechts und unten.
Experimentieren Sie mit weiteren Parameter-Einstellungen und deren Auswirkungen auf die Linsenreflexion.
Animierte Lichtstrahlen
Um animierte Lichtstrahlen — Lichtstreifen, die sich über das Bild bewegen — zu erstellen, öffnen Sie einen Clip in ColorDirector wie oben und wählen Sie Effekte > Lichteffekte > Lichtstrahlen mit einer Quelle.
Stellen Sie die Stärke der Strahlen, die Länge, Weichheit (auf Null stellen, wenn Sie diesen Effekt aufbauen, damit Sie die Strahlen sehen) und Schwelle. Klicken Sie dann wieder auf das Uhr-Symbol direkt unter dem Reiter Anpassung, um die Keyframe-Zeitleiste zu öffnen. Wenn Sie Ihren Clip ohne Lichtstrahlen beginnen wollen, regeln Sie die Intensität einfach auf Null herunter. Gehen Sie dann einige Sekunden weiter und erhöhen Sie die Intensität. ColorDirector setzt dann Keyframes und die Stärke der Lichtstrahlen wird im Verlauf zunehmen.
Um die Strahlen über das Bild zu bewegen, klicken und ziehen Sie das kleine Sonnensymbol auf dem Vorschaufenster. Dies ist der Ausgangspunkt der Lichtstrahlen. Wenn Sie das Sonnen-Symbol in einen anderen Bereich verschieben, folgen die Strahlen und ColorDirector setzt an der neuen Position einen Keyframe. Eine kleine Übung: Probieren Sie, die Strahlen von der linken Seite des Bildes ganz an die rechte Kante zu verschieben. Bei der Clipwiedergabe sollten sich die Strahlen von links nach rechts durch das Bild bewegen.
Ein Objekt maskieren mit PowerDirector
Maskierungen lassen sich vielseitig in der Videobearbeitung einsetzen. Mit einer Maskierung können Sie Objekte oder die Umgebung aus dem Bild ausschneiden und Videos so als Komposition neu zusammensetzen. Der Kreativität beim Compositing sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Masken sind ein nützliches Tool, aber ihre wahre Stärke zeigen sie erst in Verbindung mit Keyframes, sodass sie dynamisch im Clip bewegt und angepasst werden können. Ohne Keyframes bleiben Masken statisch und sind für bewegte Objekte und Kamerafahrten nicht zu gebrauchen.
Um eine Maskierung zu erstellen, wählen Sie durch Anklicken einen Clip auf der Zeitleiste an und wählen Sie im Menü “Werkzeuge” direkt über der Zeitleiste den "Masken- Designer”. Dieser öffnet sich als Pop-up Fenster mit einer Vorschau und verschiedenen Einstellungen. Sie können nun eine Maske aus den Vorlagen wählen, oder eine eigene erstellen. Eine eigene Maske können Sie entweder als Text erstellen (das Videobild erscheint dann innerhalb des Texts), mit einem Auswahlpinsel oder einem Polygon-Auswahlwerkzeug.
Mit dem Auswahlwerkzeug lassen sich die präzisesten Masken erstellen. Klicken Sie auf die entsprechende Kachel in den Einstellungen. Wenn Sie jetzt auf das Vorschaubild klicken, erscheint ein Punkt. Bewegen Sie die Maus und setzen Sie einen zweiten Punkt, der mit einer blauen Linie mit dem ersten verbunden ist, dies ist die Kante der Maske. Klicken Sie weiter, bis Sie das gewünschte Objekt vollständig umrandet haben. Der letzte Punkt sollte sich über dem ersten befinden, um die Auswahl zu vervollständigen. Sie können die Maske nun mit dem Schieberegler Federradius weiter verfeinern, dadurch verschwimmt der Übergang zwischen der Kante der Maske und dem restlichen Bild.
Beachten Sie, dass PowerDirector nach abgeschlossener Auswahl automatisch ein Keyframe-Symbol (Raute) auf der Mini-Zeitleiste im Masken-Designer setzt. Dies zeigt an, wo Ihre Maskierung erscheint. Durch Klick auf die Raute links neben der Zeitleiste können Sie weitere Keyframes hinzufügen. Jetzt können Sie Ihrer Maskierung Effekte oder Parameter hinzufügen, die dann entsprechend zwischen den Keyframes angewendet werden.
Experimentieren Sie mit Ausschnitten und Effekten. Als Testprojekt können Sie z.B. eine Nahaufnahme eines Auges aufnehmen. Ersetzen Sie die Pupillen mit einer unnatürlichen glühenden roten Farbe. Nutzen Sie Keyframes, um die Maskierung bei Bewegung synchron zur Person zu animieren.
Ein Objekt maskieren mit ColorDirector
Auch in ColorDirector können Sie mithilfe von Masken Objekte für eine Farbkorrektur in bestimmten Bereichen markieren oder ganze Teile des Bilds mit Chroma Keying entfernen. Sie haben die Wahl zwischen vier Maskierungen: Auswahl, Pinsel, Verlauf und Radialfilter. Alle diese Masken können durch Keyframes gesteuert werden, aber die Pinselmaske verfügt außerdem über einen Tracker. D.h., Sie können ein Objekt maskieren und ColorDirector übernimmt die Bewegungsverfolgung im Video.
Sobald Sie Ihr Objekt getrackt haben, können Sie Ihre Maske zusätzlich mit Keyframes verfeinern. Dies ist die unkomplizierteste Methode, um eine Maskierung zu erstellen. Das Beste an der Pinselmaskierung ist die Option, mit dem “Green/Blue Screen Maker” direkt einen Green Screen in Ihrem Video zu erstellen.
Vertigo-Effekt
Benannt nach dem Alfred Hitchcock Film, durch den der Effekt berühmt wurde. Der Vertigo-Effekt kombiniert eine Kamerafahrt auf einem Kamerawagen mit einem Zoom. Die Kamerafahrt lässt sich entweder mit einem Kamerawagen realisieren oder mit einer Drohne, einer Schubkarre oder einem Rasenmäher. Jeder Gegenstand, auf dem Sie eine Kamera montieren lässt, der sich gleichmäßig bewegen lässt. Und so sieht der Effekt aus:
Erstellen Sie zunächst die Kamerafahrt. In PowerDirector können Sie diese dann mit einem Keyframe-Zoom des Bilds kombinieren. Wenn sich Ihre Kamerafahrt auf das Objekt zubewegt, zoomen Sie heraus (reduzieren Sie also die Skalierung des Bilds im Verlauf des Clips). Wenn sich die Kamerafahrt vom Objekt entfernt, zoomen Sie heran (erhöhen Sie die Skalierung des Bildes). Diese entgegengesetzten Bewegungen von Zoom und Kamerafahrt bzw. von Hintergrund und Subjekt oder Objekt sorgen für den spektakulären, schwindelerregenden Effekt.
Zusammenfassung
Keyframe-Animation sind eine einfache Methode, Ihre Videos interessanter zu gestalten. Sie sind leicht anzuwenden und verleihen Ihren Videos ein professionelles Aussehen wie in Big-Budget-Produktionen.
Weitere Tipps für die Bearbeitung mit Keyframes findest du in unserem Artikel Texte und Titel mit Keyframes animieren.
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